5 Nachteile - Damenbinden gegenüber Inkontinenzeinlagen

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Liebe Leserinnen und Leser,

vor allem wenn man zum ersten Mal eine leichte Inkontinenz bei sich feststellt, liegt es nahe dem zu greifen, was man kennt und was in vielen Haushalten stets vorhanden ist: Damenhygiene-Einlagen oder Slipeinlagen. Als Übergangslösung kann das bei einer noch sehr leichten Inkontinenz funktionieren. Schließlich muss man ja zunächst einmal den ungewohnten Urinfluss stoppen, um wieder am Alltagsgeschehen teilnehmen zu können. Langfristig betrachtet sollte man aber nach einer Alternative in Form von speziellen Inkontinenzeinlagen oder Vorlagen suchen.

“Warum?”, werden Sie sich fragen, wenn es doch mit den meist günstigeren Damenhygiene-Einlagen auch klappt? Nun, dafür gibt es mehrere Gründe. Die Wichtigsten möchten wir Ihnen nachfolgend einmal näher vorstellen. 

Grund 1: Kein geeigneter Geruchsneutralisator

Damen Hygiene-Einlagen und Slipeinlagen sind nicht primär für die Aufnahme von Urin entwickelt worden. Darum besitzen sie meist keine speziellen Inhaltsstoffe, die Ammoniakmoleküle, den Grund für unangenehmen Uringeruch, spalten. Das bedeutet, je länger man die Einlage trägt und je mehr Flüssigkeit sie aufgenommen hat, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man unangenehm riecht.

Keine schöne Situation, weder für eine / einen selbst, noch für das persönliche Umfeld.

Grund 2: Weniger Superabsorber (SAP)

Damenhygiene-Einlagen

Damenhygiene-Einlagen sind für die Aufnahme von Menstruationsblut entwickelt worden. Dieses ist weniger flüssig als Urin, tritt langsamer und auch in kleineren Mengen aus. Zudem gerinnt Blut mit der Zeit in der Einlage. Alles Gründe dafür, dass Hersteller weniger sogenannte Superabsorber-Kügelchen für diese Art der Einlagen verwenden. Diese sind aber nötig, um Urin aufzunehmen, zu binden und in eine gelartige Masse zu verwandeln, die nicht mehr aus der Einlage austreten kann. Die Folge: Hygiene-Einlagen sind weniger saugfähig, binden Flüssigkeit nur schlecht und müssen daher sehr oft gewechselt werden, damit kein feuchtes Hautmilieu und somit die Gefahr für Entzündungen und Harnwegsinfekten entsteht.

Grund 3: Nur an die weibliche Anatomie angepasst

Menstruations-Einlagen und Slipeinlagen sind, wie der Name schon sagt, für menstruierende Menschen konzipiert und an deren Anatomie angepasst worden. Das sind in der Regel Frauen. Dementsprechend schwierig ist es für Männer, die eine völlig andere Anatomie haben, halbwegs passende Produkte zu finden. Um genug Auflagefläche und Saugleistung zu bieten, sind diese oft erheblich dicker als nötig und dementsprechend unkomfortabel. Anders wäre das bei anatomisch angepassten Inkontinenzeinlagen für Männer. Diese gibt es in hochwertiger Qualität, von allen bekannten Herstellern, wie TENA, MoliCare, iD oder Abena in unterschiedlichen Saugstärken Preislagen.

Grund 4: Maximal bei sehr leichter Inkontinenz eine Lösung

Aufgrund der schlechten Saugfähigkeit in Bezug auf Urin sind Menstruations-Einlagen höchstens bei einer sehr leichten Tröpfelinkontinenz eine Lösung. Sobald die Inkontinenz jedoch stärker wird und der Urin auch mal stoßweise abgeht, stoßen die Einlagen schnell an Ihre Grenzen und sie halten nicht “dicht”. Unangenehme Situationen können entstehen.

Grund 5: Kostenfaktor

Weil man die Einlagen ständig wechseln muss, damit nichts ausläuft und die Haut angenehm trocken bleibt, braucht man natürlich auch sehr viele Einlagen. Das bedeutet, anders als vermutet, spart man hier keineswegs Geld, sondern zahlt gegebenenfalls auch noch drauf. Denn selbst vermeintlich “billige” Hygiene-Einlagen werden teuer, wenn man so viele pro Tag davon benötigt. Es lohnt sich also, direkt in hochwertige Inkontinenzeinlagen für Frauen und Männer zu investieren. Diese gibt es von allen bekannten Herstellern in vielen unterschiedlichen Saugstärken für alle Bedürfnisse.

Fazit

Damenhygiene-Einlagen sollten höchstens im absoluten Notfall anstelle einer Inkontinenzeinlage genutzt werden, da sie weder die richtige Saugleistung, noch einen adäquaten Geruchs- und Nässeschutz bieten. Des Weiteren sind sie längerfristig betrachtet viel zu teuer. Besser ist es, eine kostenlose Fachberatung in Anspruch zu nehmen und direkt zu passenden Einlagen für Frauen oder Männer zu greifen. Das ist sicherer, komfortabler und auf Dauer auch günstiger.

Damenhygiene-Einlagen teurer gegenüber Inkontinenzeinlagen

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Über Sabrina Sommer

Sabrina Sommer ist seit 2019 Mitarbeiterin der ARDMED. Mit ihrer langjährigen Erfahrung als Krankenpflegerin unterstützt sie uns redaktionell bei der Konzipierung und Erstellung von Fachtexten jeglicher Art. Ihr Schwerpunkt liegt bei der aufsaugenden und ableitenden Inkontinenz, aber auch mit den Produkten des Medizin- und Pflegebedarfs kennt sie sich bestens aus.

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