Blasenentzündungen im Sommer vermeiden - 7 Tipps

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Liebe Leserinnen und Leser,

die Temperaturen steigen, der Sommer naht und wir verbringen wieder mehr Zeit draußen, zum Beispiel im Freibad, bei einem entspannten Grillabend oder einem Freizeitpark mit Kindern oder Enkeln. Das ist nach dem langen Winter und dem arg kühlen und verregneten Frühling zwar eine Wohltat, birgt aber auch Gefahren, denn vor allem das Risiko, sich eine Blasenentzündung einzufangen, steigt trotz des schönen Wetters.

Was Sie dagegen tun können, das möchten wir Ihnen nachfolgend einmal näher vorstellen. 

Tipp 1 - Nicht allzu lang mit nasser Badekleidung rumlaufen oder liegen

Vor allem die Badehose, das Bikinihöschen oder den Badeanzug nach dem Schwimmen stets wechseln und gegen ein trockenes Kleidungsstück ersetzen. Feuchte Kleidung sorgt dafür, dass der Unterleib trotz warmer Temperaturen schnell auskühlt, was die Entstehung einer Blasenentzündung begünstigen kann.

Tipp 2 - Für abends an Wechselkleidung denken

Genügen untenrum an warmen Frühlings- oder Sommertagen tagsüber meist leichte Shorts und Röcke / Kleider, kann es gegen Abend schon etwas kühler werden. Das Risiko, sich zu verkühlen, besteht. Daher sollten gerade Personen, die anfällig für Harnwegsinfekte sind, sich vor der Grillparty umziehen oder, wenn das nicht geht, etwas wärmeres “für unten” zum Wechseln mitnehmen.

nasse Badekleidung nach Schwimmen wechseln - Blasenentzündung Sommer

Tipp 3 - Nicht auf kühle Untergründe setzen

Wie auch im Herbst / Winter gilt: Vermeiden Sie es sogar im Frühling / Sommer, sich auf kühlere Untergründe, wie Kunststoff- und Metallstühle ohne Kissen, Metallgeländer, Bänke oder Steine im Schatten zu setzen.

Tipp 4 - Faltbares Isolierkissen mitnehmen

Möchte man auf das Sommerkleidchen oder die dünne Hose nicht verzichten, kann man sich auch ein faltbares Isolierkissen in die Handtasche / den Rucksack stecken. So hat man für jede Sitzfläche gleich eine wärmende Unterlage dabei.

Tipp 5: Verschwitzte Unterwäsche schnell wechseln

Besonders mit synthetischer Unterwäsche schwitzt man untenrum im Sommer stärker als in "Schiesser Feinripp” (klassischer Baumwoll-Unterwäsche). Das kann, wie auch die nasse Badekleidung, die Verbreitung von Pilzen oder Keimen begünstigen. Diese wiederum sind maßgeblich für die Entstehung von Blasenentzündungen verantwortlich.

Achten Sie daher immer auf ein gutes, trockenes Hautklima am Unterleib und stecken Sie gegebenenfalls einen Schlüpfer zum Wechseln ein. Der getragene, feuchte Schlüpfer kann in einer Plastiktüte oder einem wiederverwendbaren “DryBag” in der Tasche / dem Rucksack transportiert werden.

Tipp 6: Zugluft vermeiden

Zugluft ist eigentlich nie gesund, vor allem aber nicht, wenn sie permanent in Richtung Unterleib zieht. Stellen Sie die Klimaanlage zum Beispiel in Ihrem Auto stets so ein, dass das Gebläse nicht genau dorthin gerichtet ist.

Tipp 7: Kalte Füße vermeiden

Flipflops und Sandalen sehen schick aus, keine Frage, doch gerade in gut klimatisierten Räumen, zum Beispiel in Kinos und Theatern, bekommt man schnell kalte Füße. Vor allem Frauen wissen, auch diese können eine Blasenentzündung begünstigen.

Fazit

Auch im Sommer hat man sich schnell eine Blasenentzündung eingefangen. Das ist unangenehm und kann, wenn die Blasenentzündungen häufiger auftreten, zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen führen. Das gilt übrigens für Frauen und Männer gleichermaßen, obwohl Frauen generell leichter erkranken.

Beherzigen Sie aber unsere 7 Tipps, steht einem schönen, blasenentzündungsfreien Frühjahr und Sommer nichts mehr im Weg.

Kalte Füße vermeiden - Blasenentzündung Sommer

Bei Fragen wenden Sie sich unter der Nummer: 02159 - 8282 877 gerne an unseren freundlichen Kundenservice oder schreiben uns eine Nachricht über das Kontaktformular.

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Über Sabrina Sommer

Sabrina Sommer ist seit 2019 Mitarbeiterin der ARDMED. Mit ihrer langjährigen Erfahrung als Krankenpflegerin unterstützt sie uns redaktionell bei der Konzipierung und Erstellung von Fachtexten jeglicher Art. Ihr Schwerpunkt liegt bei der aufsaugenden und ableitenden Inkontinenz, aber auch mit den Produkten des Medizin- und Pflegebedarfs kennt sie sich bestens aus.

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