5 Tipps zur Intimhygiene bei Frau & Mann

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Liebe Leserinnen und Leser,

Intimhygiene, das ist für Frauen und Männer auch heute noch ein Thema, über das nicht gern gesprochen wird. Zu sehr schämen sich die Menschen dafür, häufig sogar gegenüber den engsten Angehörigen oder ihrem Arzt / ihrer Ärztin. Sind die Menschen von Inkontinenz betroffen, verstärkt sich die Scham oftmals noch und sie suchen meist erst dann Hilfe, wenn es zu Schmerzen oder anderen Problemen kommt. Eine Krux, denn eine gründliche und korrekte Intimhygiene könnte effektiv verhindern, dass es überhaupt zu solchen Problemen kommt und das Wohlbefinden Betroffener erheblich verbessern. Darum möchten wir Ihnen nachfolgend 5 Tipps zur richtigen Intimhygiene bei Männern und Frauen geben. Beginnen wollen wir mit den 5 Tipps zur Intimhygiene bei Frauen: 

Intimhygiene, das ist für Frauen und Männer auch heute noch ein Thema, über das nicht gern gesprochen wird. Zu sehr schämen sich die Menschen dafür, häufig sogar gegenüber den engsten Angehörigen oder ihrem Arzt / ihrer Ärztin. Sind die Menschen von Inkontinenz betroffen, verstärkt sich die Scham oftmals noch und sie suchen meist erst dann Hilfe, wenn es zu Schmerzen oder anderen Problemen kommt. Eine Krux, denn eine gründliche und korrekte Intimhygiene könnte effektiv verhindern, dass es überhaupt zu solchen Problemen kommt und das Wohlbefinden Betroffener erheblich verbessern. Darum möchten wir Ihnen nachfolgend 5 Tipps zur richtigen Intimhygiene bei Männern und Frauen geben. Beginnen wollen wir mit den 5 Tipps zur Intimhygiene bei Frauen: 

Tipp 1: Immer von vorne nach hinten wischen

Harnausgang und Darmausgang liegen bei Frauen wesentlich näher beieinander als bei Männern. Damit also keine Darmbakterien in die Harnwege gelangen und dort gegebenenfalls für Infektionen sorgen, ist es sehr wichtig, dass man nach dem Wasserlassen, bei der Intimpflege und dem Stuhlgang stets von vorne nach hinten wischt.

Intimhygiene Frauen

Tipp 2: Besonderen Fokus auf die Reinigung der äußeren Schamlippen

Die äußeren Schamlippen sind besonders anfällig für Verschmutzungen. Zudem setzt sich an ihnen häufig das sogenannte “Smegma” ab. Dabei handelt es sich um weiße, übelriechende Ablagerungen, die bakterielle Infektionen begünstigen können. Darum sollten sie bei der Reinigung des Intimbereichs besondere Beachtung finden und von allen Seiten gründlich mit lauwarmen Wasser gereinigt werden. Dabei ist es wichtig, von innen nach außen zu reinigen, damit keine Bakterien in die Vagina eindringen können.

Tipp 3: Lauwarmes Wasser genügt in der Regel

Auch wenn die Werbung uns etwas anderes einreden möchte, genügt es normalerweise vollkommen, wenn man den Intimbereich mit warmem Wasser und der Hand oder einem weichen Waschlappen reinigt. Besonders komfortabel lässt sich die Reinigung bei der täglichen Dusche erledigen. Dabei gilt es darauf zu achten, dass keine Reinigungsprodukte ins Innere der Vagina gelangen. Auch muss dieser Bereich nicht etwa mit dem Duschstrahl "ausgespült" werden. Das Innere der Vagina besitzt eine Schleimhaut (Schutzschicht), die durch den (starken) Strahl oder künstliche Reinigungs- oder Pflegeprodukte beschädigt werden kann. Dadurch steigt die Gefahr für Infektionen zusätzlich.

Tipp 4: Tupfen statt reiben

Um die häufig eh schon von Urin und Stuhl gereizte Haut nicht zusätzlich zu schädigen, empfehlen wir, bei der Reinigung mit einem Waschlappen und beim Abtrocknen besonders behutsam vorzugehen und die Haut nicht abzurubbeln, sondern sanft abzutupfen.

Tipp 5: Viel hilft nicht viel

Möchten Sie nicht komplett auf zusätzliche Reinigungs- und Pflegeprodukte verzichten, dann sollten Sie darauf achten, dass sie pH-neutral sind. Zudem sollten vor allem Cremes nur überaus sparsam verwendet und maximal hauchdünn aufgetragen werden, zum Beispiel, wenn die Scheide ein bisschen trocken ist.

Das waren unsere 5 Tipps für Frauen. Kommen wir nun zu den 5 Tipps zur Intimhygiene bei Männern. 

Tipp 1: Die Vorhaut reinigen

Vor allem bei Männern, die nicht beschnitten sind, ist es wichtig, dass die Vorhaut überall gründlich gereinigt wird, da sich dort sonst schnell Bakterien festsetzen, die für Entzündungen sorgen können. Warmes Wasser ist für die Reinigung vollkommen ausreichend.

Tipp 2: Auf Reinigungs- und Pflegeprodukte verzichten

Auch für den Mann gibt es mittlerweile Reinigungs- und Pflegeprodukte für den Intimbereich. Diese sind aber zumeist genauso überflüssig wie die Produkte für Frauen und sollten, wenn dann nur äußerst sparsam verwendet werden. Möchten Sie diese nutzen, sollten sie pH-neutral, parfüm-, alkohol- und seifenfrei sein.

Tipp 3: Bei einer Vorhautverengung kann eine Beschneidung helfen

Ist die Vorhaut so weit verengt, dass sie sich nicht mehr verschieben lassen kann, ist eine gründliche Intimhygiene schwierig bis unmöglich. Da Bakterien aufgrund dessen besonders leichtes Spiel haben und sich auch leicht Smegma (weißlich Ablagerungen) bildet, sollten Sie unbedingt zeitnah Ihren Urologen aufsuchen. Dieser kann Sie beraten und schauen, ob gegebenenfalls eine Beschneidung helfen kann.

Tipp 4: Hoden, Schaft und After nicht vergessen!

Auch wenn die Reinigung der Vorhaut aus vorgenannten Gründen Priorität hat, sollten auch Hoden, Schaft und After täglich gereinigt werden. Auch hier ist warmes Wasser vollkommen ausreichend.

Tipp 5: Täglich frische Unterwäsche

Wie die tägliche Reinigung sollte auch das tägliche Wechseln der Unterwäsche selbstverständlich sein. Achten Sie beim Kauf der Unterwäsche darauf, dass diese bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden darf. Das garantiert, dass Bakterien zuverlässig abgetötet werden.

Unterwäsche täglich wechseln

Medizinischer Disclaimer

Die hier dargestellten Inhalte dienen lediglich der Information. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Fragen, Problemen oder Beschwerden an Ihren Arzt!

Bei Fragen wenden Sie sich unter der Nummer: 02159 - 8282 877 gerne an unseren freundlichen Kundenservice oder schreiben uns eine Nachricht über das Kontaktformular.

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Über Sabrina Sommer

Sabrina Sommer ist seit 2019 Mitarbeiterin der ARDMED. Mit ihrer langjährigen Erfahrung als Krankenpflegerin unterstützt sie uns redaktionell bei der Konzipierung und Erstellung von Fachtexten jeglicher Art. Ihr Schwerpunkt liegt bei der aufsaugenden und ableitenden Inkontinenz, aber auch mit den Produkten des Medizin- und Pflegebedarfs kennt sie sich bestens aus.

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